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Sowas von unternehmerisch

Ein dichter Bürokratiedschungel bremst in Österreich Gründungen und hemmt das Wachstum von Unternehmen. Sie verlieren wertvolle Ressourcen in überregulierten Prozessen. Ressourcen, die sie für Entwicklung und Innovationen brauchen würden. Es ist Zeit für Entlastung und Reformen, um die selbstständige Wirtschaftskraft in Österreich nachhaltig zu stärken. 

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Österreich: Ein Bürokratiedschungel für Unternehmen 

In Österreich nehmen bürokratische Hürden besonders viel Raum ein – von der Unternehmensgründung über Steuerangelegenheiten bis hin zur Insolvenzabwicklung. Die durchschnittliche Gründungsdauer von 21 Tagen liegt weit über dem europäischen Durchschnitt und zeigt, wie schwer es ist, selbstständig tätig zu werden. Zum Vergleich: In Neuseeland kann ein Unternehmen innerhalb von 24 Stunden gegründet werden. 

Ein großes Problem sind die föderalen Regelungen. Unterschiedliche Vorschriften in den Bundesländern verkomplizieren die Lage zusätzlich und machen Österreich zu einem Standort mit erschwerten Bedingungen für Unternehmen.  

14 konkrete Entlastungsmaßnahmen 

Damit Österreich wieder unternehmerfreundlicher wird, sind gezielte Maßnahmen nötig. UNOS haben 14 Reformvorschläge erarbeitet, um die Wirtschaft nachhaltig zu stärken: 

  1. Gewerbeordnung entrümpeln: Die Zahl reglementierter Gewerbe von 75 auf maximal 30 reduzieren. 
  2. Einheitliche Regelungen in allen Bundesländern: Schluss mit sinnlosen unterschiedlichen Vorschriften. 
  3. Turbogründung ermöglichen: Unternehmen sollten innerhalb von 24 Stunden digital gegründet werden können. 
  4. Meldepflichten vereinfachen: Daten nur einmal digital erfassen und zentral verfügbar machen. 
  5. Sprachnachweis bei der Rot-Weiß-Rot-Karte abschaffen: Unternehmen entscheiden selbst über erforderliche Sprachkenntnisse. 
  6. Arbeitszeitaufzeichnung lockern: Vertrauen statt starrer Aufzeichnungspflichten. 
  7. DSGVO im B2B-Bereich abschaffen: Weniger Bürokratie zwischen Unternehmen. 
  8. Lieferkettengesetz streichen: Entlastung für kleine und mittlere Unternehmen. 
  9. Ladenöffnungszeiten liberalisieren: Flexibilität stärkt Handel und schafft Arbeitsplätze. 
  10. Betriebsanlagenrecht reformieren: Schutzinteressen und Wirtschaftlichkeit ausbalancieren. 
  11. Vergabeverfahren vereinfachen: Mehr Wettbewerb durch kleinteiligere Vergaben. 
  12. Kollektivverträge neu gestalten: Vereinfachung und Transparenz schaffen. 
  13. Serviceorientierte Behörden etablieren: Effizientere Unterstützung für Unternehmer:innen. 
  14. Schulfach „Entrepreneurship“ einführen: Wirtschaftliches Denken fördern. 

Die Entbürokratisierung ist nicht nur eine Erleichterung für bestehende Unternehmen, sondern ein essenzieller Schritt zur Sicherung von Innovation und Wohlstand in Österreich. Weniger Bürokratie und effizientere Prozesse ermöglichen es Unternehmer:innen, ihre Visionen zu verwirklichen und Arbeitsplätze zu schaffen. 

Gemeinsam für eine unternehmerische Zukunft 

Die Herausforderungen sind groß, aber die Lösungen liegen auf der Hand. Unternehmer:innen leisten täglich einen essenziellen Beitrag zur Gesellschaft. Sie verdienen ein Umfeld, das ihre Arbeit erleichtert, nicht erschwert. Mit gezielten Reformen kann Österreich eine echte Unternehmernation werden – sowas von unternehmerisch

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